Doppel:Punkt
Das Institut

Fortbildungen

Wie können wir in unserer Organisation miteinander reden, arbeiten, Patienten informieren und versorgen? Wie gelingt Kommunikation respektvoll und zielgerichtet?

Das sind aus unserer Sicht die beiden Fragen, die über den Erfolg einer Organisation im Gesundheitswesen in den nächsten Jahren entscheiden werden. Ob Arztpraxis, Akutkrankenhaus oder Rehaklinik stehen Sie im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen um Patienten und um Personal.

Personalgewinnung und -bindung kann nur in begrenztem Umfang monetär gefördert werden. Alle Untersuchungen sprechen dafür, dass der humane Faktor des miteinander Arbeitens für Menschen, die sich für einen Gesundheitsberuf entschieden haben, eine mindestens ebenso große, vielleicht heute schon die größte Rolle spielen.

Kommunikation mit Patienten und Angehörigen

In immer kürzerer Zeit mit Patienten und Angehörigen gut zu kommunizieren, ist eine der größten Herausforderungen für alle Beteiligten. Wir glauben nicht, dass Kommunikationskurse gute Kommunikation in Null Komma Nichts lehren können. Aber wir sind der festen Überzeugung, dass eine frühzeitige (Zeit-)Investition in ein oder zwei gelingende Gespräche danach viel Zeit in der Versorgung dieses Patienten spart.

Gute Kommunikation ist lernbar und beginnt nicht beim Überbringen schlechter Nachrichten, sondern bereits beim „Guten Morgen…“. Sie setzt gezielt klassische und digitale Informationsmaterialien unterstützend ein. Gute Kommunikation nutzt die Unterstützung durch Kollegen, Mitarbeiter und andere Berufsgruppen und Beratungseinrichtungen. Wie das geht? Unsere Seminare finden in Berlin statt und richten sich an Einzelpersonen wie an Gruppen und geschlossene Gruppen. Fragen Sie uns auch gern zu Inhouse-Schulungen an.

Unsere Schwerpunkte:

  • Wie erklären wir komplexe medizinische Sachverhalte einfach und empathisch?
  • Entscheidungsfindung: was hilft Patienten und Angehörige?
  • Der Internet informierte Patient – Erste Hilfe und Zweites Hinsehen
  • Doktor, was kann ich sonst noch tun? – Kein Grund zur Flucht, dies ist ein Lob!
  • Kommunikation über soziokulturelle Grenzen hinweg
  • Kommunikation mit Menschen mit besonderem Informationsbedarf (z.B. Menschen mit geringen Sprachkenntnissen, geringer Gesundheitskompetenz)

Neben diesen Seminaren, die sich an alle beruflich Aktiven im Gesundheitswesen richten, bieten wir spezielle Kommunikationskurse für Ärzte und Pflegekräfte, die erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind, an. Hier geht es v.a. um die Einstellung deutscher Patienten und Angehöriger zu Krankheiten, insbesondere schwerwiegenden Erkrankungen, zum Rollenverständnis und zur Entscheidungsfindung aber auch um sprachliche und körpersprachliche Besonderheiten.

Kommunikation zwischen Profis als Schlüsselkompetenz

Wir alle kommunizieren täglich miteinander. Patientenversorgung setzt Informationsvermittlung zwischen Kollegen und zwischen den Berufen voraus. Gelingende Kommunikation ist aber mehr: sie hilft uns allen, gern zu arbeiten und ist wesentliche Burn-out Prophylaxe. Unsere Erfahrung ist: gerade hier wird aber bei zunehmendem Zeitdruck gespart. Es muss einfach schnell gehen, damit die Zeit für den Patienten da ist. Patienten merken dies und wir selber merken es auch immer mehr: Fehler passieren, wir gehen unzufrieden nach Hause. Etwas stimmt nicht. Aber kaum jemandem ist bewusst, woran das liegt und noch zu wenige denken drüber nach, was man dagegen tun kann.

Hier setzen unsere Seminare an, bei denen Referenten erfahrene Praktiker und Kommunikationswissenschaftler sind. Worum geht es?

  • Kommunikation zwischen den Berufsgruppen – Verständnis für „den/die Andere(n)“
  • Wertschätzung im Team: gemeinsam Ziele finden und verfolgen
  • Der doppelte Stolperstein Hierarchie: Gute Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern
  • Die Switchposition: Oberärzte zwischen Assistenten und Chefs
  • Frauen in der Medizin: warum sind wir mehr am Start aber immer noch nicht oben angekommen?
  • Erste Hilfe Koffer für die Integration von Mitarbeitern und Kollegen aus anderen Ländern – warum verlieren wir fast alle angeworbenen Kräfte nach wenigen Monaten und v.a. was können wir dagegen tun?